Die Wildküche ist heutzutage aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken: ob handgeschnittenes Edelgulasch, ein feiner Rehrücken, ein deftiger Hirschbraten oder eine sauleckere Wildbratwurst vom Grill. Unsere Wildkammer bietet ganzjährig Spezialitäten aus den eigenen Wäldern und Revieren. Regional, natürlich, lecker! Da es sich um ein Naturprodukt handelt, können wir nicht garantieren, das gesamte Sortiment jederzeit vorrätig zu haben.
Hirsch Keule
mit Knochen
2,5-4,2 kg
Hirsch Rücken
ausgelöst
0,4-0,7 kg
Hirsch Rücken
mit Knochen
2-3kg
Hirsch Edelgulasch
handgeschnitten
~ 500 g
Reh Keule
mit Knochen
1-2 kg
Reh Rücken
ausgelöst
0,3-0,6 kg
Reh Rücken
mit Knochen
1,2-2 kg
Reh Edelgulasch
handgeschnitten
~ 500 g
Wildschwein Keule
mit Knochen
1,7-4 kg
Wildschwein Rücken
ausgelöst
0,4-0,9 kg
Wildschwein Rücken
mit Knochen
2-3 kg
Wildschwein Edelgulasch
handgeschnitten
~ 500 g
Wildbratwurst
fein & grob
5er Pakete
Wildleberkäse
portioniert
~ 400 g
Wildsalami
classic & mediterran
~ 450 g
Wildschinken
luftgetrocknet
200-400 g
Wild-Burgerpatties
feingewürzt
~ 500 g
Enten
gebrüstet
Tauben
gebrüstet
Hasen
ganz
Fasan
gebrüstet oder ganz
… und einiges mehr!
Hirsch Keule
mit Knochen
2,5-4,2 kg
Hirsch Rücken
ausgelöst
0,4-0,7 kg
Hirsch Rücken
mit Knochen
2-3kg
Hirsch Edelgulasch
handgeschnitten
~ 500 g
Reh Keule
mit Knochen
1-2 kg
Reh Rücken
ausgelöst
0,3-0,6 kg
Reh Rücken
mit Knochen
1,2-2 kg
Reh Edelgulasch
handgeschnitten
~ 500 g
Wildschwein Keule
mit Knochen
1,7-4 kg
Wildschwein Rücken
ausgelöst
0,4-0,9 kg
Wildschwein Rücken
mit Knochen
2-3 kg
Wildschwein Edelgulasch
handgeschnitten
~ 500 g
Wildbratwurst
fein & grob
5er Pakete
Wildleberkäse
portioniert
~ 400 g
Wildsalami
classic & mediterran
~ 450 g
Wildschinken
luftgetrocknet
200-400 g
Wild-Burgerpatties
feingewürzt
~ 500 g
Enten
gebrüstet
Tauben
gebrüstet
Hasen
ganz
Fasan
gebrüstet oder ganz
… und einiges mehr!
In unseren nachhaltig durchforsteten Wäldern leben Rehwild, Damwild und Schwarzwild (Wildscheine). Diese Wildarten ernähren sich hauptsächlich von Gräsern, Kräutern, Knospen, Früchten und Wurzeln, die sie im Wald finden. Insbesondere die Waldfrüchte der Buchen-, Kastanien- und Eichenbestände, sind beliebte Nahrungsquellen des heimischen Wilds. Die naturnahe Bewirtschaftung hat den positiven Effekt, dass naturbewachsene Dickungen entstehen, die Ruhezonen für die Tiere bilden.
Als ursprünglicher Waldbewohner besiedelt das Schwarzwild heute fast ganz Deutschland. Mit Ausnahmen von Keilern (männlich) lebt Schwarzwild in Rotten. Dies sind Familienverbände bestehend aus der Bache mit ihren Frischlingen. Oft sind auch größere Rottenverbände mit unterschiedlichsten Altersstrukturen anzutreffen. Die Rauschzeit (Paarungszeit) fällt in den November bis Januar. Ab ca. 25-30kg können die Frischlingsbachen bereits Nachwuchs bekommen, sodass eine Reproduktion ganzjährig stattfinden kann und zu einer Zuwachsrate von 200-300% führen kann. Vor dem Frischen bauen die Bachen einen Wurfkessel, eine Art Nest im Dickicht, wo sie dann ihre Frischlinge bekommt und die ersten Wochen aufzieht. Die Keiler stoßen in der Regel nur zur Rauchzeit zu den Rotten. In dieser Zeit sollten Keiler nicht bejagt werden, denn durch die Hormone haben sie dann einen sehr penetranten Geruch und das Wildbret ist nicht verwertbar. Im Sommer suhlt das Schwarzwild gerne in Suhlen (Schlammbädern, Pfützen), um die Schwarte vor Ektoparasiten zu schützen und um sich abzukühlen.
Sämtliche Damwildvorkommen sind auf das Wiedereinführen der Wildart im frühen Mittelalter zurückzuführen. Durch die Eiszeit wurden die Tiere nach Kleinasien zurückgedrängt. Heute ist Deutschland das damwildreichste Land Europas. Damwild lebt vorzugsweise in Rudeln und ist auch vermehrt tagsüber zu beobachten. Die Brunftzeit (Paarungszeit) des Damwilds fällt hauptsächlich auf die Monate Oktober und November. In der Zeit zieht das Kahlwild (weiblich) zu den Brunftplätzen der Hirsche (männlich). Nach ca. 7,5 Monaten Tragzeit kommen dann im Juni Kälber zur Welt. In der Sommerdecke (Fell) hat das Damwild weiße Punkte/Flecken. Einige Fehlfarbene Tiere können eine sehr dunkele bis schwarze oder gar ganz weiße Decke haben.
Das Rehwild zählt in Deutschland zur Hauptwildart. Der kleinste heimische Cervide (Geweihträger) kommt ist fast allen deutschen Revieren als Standwild mit relativ hoher Wilddichte vor. Rehe sind in der Regel Einzelgänger. Kleine Mutterfamilien, sogenannte Sprünge, sind jedoch häufig im Herbst und Winter anzutreffen. Diese bieten auf offenen Flächen wie Wiesen und Felden Schutz bei der Nahrungsaufnahme, denn viele Augen sehen mehr. Die Blattzeit (Rehbrunft) fällt auf die Monate Juli und August. Die weiblichen Rehe sind anders als bei Damwild monoöstrisch und sind jährlich nur 36 Stunden paarungsbereit. Das Rehwild hat für ca. 4,5 Monate Keimruhe. Dies bedeutet, dass nach der Befruchtung das Ei sich fast gar nicht weiterentwickelt und erst ab Dezember die Entwicklung in Schwung kommt. Die Setzzeit ist dann im Mai und Juni. Rehe bekommen oft ein bis drei Kitze. In den Monaten ist viel Vorsicht in der Landwirtschaft geboten. Heutzutage werden die Felder und Wieser vor der ersten Grasmaht oft mit Drohnen und Wärmebildkameras abgeflogen, um keine abgelegten Kitze zu verletzen.
Durch gezielte Hege und Pflege des Lebensraums wird sichergestellt, dass die Populationen des Wilds und anderer Wald- und Wiesenbewohner gesund und stabil bleiben. Dafür legen wir großen Wert auf natürliche Wildkräuterwiesen mit Klee-, Kräuter- und Blühmischungen. Diese sind auch für die Diversifikation der kleinen Lebewesen sehr hilfreich. Für Fasanen, Rebhühner, Hasen und Kaninchen, aber auch andere Vogel- und Insektenarten bieten diese Flächen Schutz und Nahrung. Des Weiteren wurden in den letzten Jahren vermehrt alte Obstbäume regionaler Herkunft in den Wald gepflanzt, um dem Wild und den Insekten den Speiseplan zu erweitern. Einige Wald- und Ackerflächen lieben dauerhaft brach und bieten optimale Biotope für die Ansiedlung diverser Tiere. Von der Ameise über den Fasan hin zum Damwild, alle Tiere und auch eine Vielzahl von Pflanzen finden auf den Flächen naturbelassene Habitate zum artgerechten Leben.
Durch die Intervalljagd lassen wir den Waldbewohnern sehr viel Ruhezeit und ein willkommenes Umfeld. An nur sehr wenigen Tagen im Jahr finden Jagden zur Bestandsregulierung und Seuchenprävention statt. Es ist ein absolutes Luxusgut, dass nach der Jagd das Wild mit Brauchtum verbrochen und verarbeitet wird und so im Zyklus des Lebens bleibt. Das qualitativ hochwertige, magere und eisenhaltige Wildbret wird anschließend das ganze Jahr über vermarktet und auch selbst verzehrt. Wir leben das Motto „Wald mit Wild“ und haben damit auch forstwirtschaftlich sehr gute Erfahrungen gemacht.