Gut Ostenwalde

Familienbetrieb

Forstbetrieb

Die Familie Freiherr von Vincke hat nicht nur eine historische Vergangenheit, sondern auch eine tief verwurzelte Verbindung zur Forstwirtschaft und nachhaltigen Jagd. Über Generationen hinweg setzt sich die Familie leidenschaftlich für den Schutz und die nachhaltige Nutzung der Wälder ein. Ihre Geschichte ist eng mit dem verantwortungsbewussten Umgang mit natürlichen Ressourcen verbunden. Durch innovative Ansätze und eine kluge Bewirtschaftung tragen sie zur Erhaltung der Wälder bei und fördern dabei eine nachhaltige Forstwirtschaft. Die Jagdtradition der Familie Freiherr von Vincke ist geprägt von einem tiefen Respekt für die Natur und ihren vielfältigen Lebensraum. In ihrer Jagdpraxis integriert die Familie das Konzept des Waldes mit Wild als einen natürlichen Bestandteil. Dadurch wird nicht nur die Artenvielfalt gefördert, sondern auch die Gesundheit des Waldes als Ganzes unterstützt. Das heimische Wildfleisch kann zu unseren Öffnungszeiten auf dem Hof Gut Ostenwalde erworben werden.

Klimawandel im Wald

In den vergangenen Jahrzehnten war die Deutsche Forstwirtschaft stark von klimatischen Katastrophen betroffen. So zerstörte insbesondere 2007 der Orkan Kyrill große Waldflächen. Auch der Forstbetrieb der Familie von Vincke war von dem Sturm betroffen. Vor allem das Waldgebiet um die Diedrichsburg im Meller Berg wurde von Kyrill stark beschädigt. Bis heute sind die Folgen zu sehen und zu spüren. Seit ein paar Jahren hat die deutsche Forstwirtschaft neben den vielen Stürmen und den langen Trockenperioden auch mit Schädlingen wie dem Borkenkäfer zu kämpfen. Die Kahlflächen werden mit heimischen Baumarten wie Fichte, Buche, Eiche und weitere Nadel- und Laubhölzer wieder aufgeforstet.

Die Familie Freiherr von Vincke hat nicht nur eine historische Vergangenheit, sondern auch eine tief verwurzelte Verbindung zur Forstwirtschaft und nachhaltigen Jagd. Über Generationen hinweg setzt sich die Familie leidenschaftlich für den Schutz und die nachhaltige Nutzung der Wälder ein. Ihre Geschichte ist eng mit dem verantwortungsbewussten Umgang mit natürlichen Ressourcen verbunden. Durch innovative Ansätze und eine kluge Bewirtschaftung tragen sie zur Erhaltung der Wälder bei und fördern dabei eine nachhaltige Forstwirtschaft. Die Jagdtradition der Familie Freiherr von Vincke ist geprägt von einem tiefen Respekt für die Natur und ihren vielfältigen Lebensraum. In ihrer Jagdpraxis integriert die Familie das Konzept des Waldes mit Wild als einen natürlichen Bestandteil. Dadurch wird nicht nur die Artenvielfalt gefördert, sondern auch die Gesundheit des Waldes als Ganzes unterstützt. Das heimische Wildfleisch kann zu unseren Öffnungszeiten auf dem Hof Gut Ostenwalde erworben werden.

In den vergangenen Jahrzehnten war die Deutsche Forstwirtschaft stark von klimatischen Katastrophen betroffen. So zerstörte insbesondere 2007 der Orkan Kyrill große Waldflächen. Auch der Forstbetrieb der Familie von Vincke war von dem Sturm betroffen. Vor allem das Waldgebiet um die Diedrichsburg im Meller Berg wurde von Kyrill stark beschädigt. Bis heute sind die Folgen zu sehen und zu spüren. Seit ein paar Jahren hat die deutsche Forstwirtschaft neben den vielen Stürmen und den langen Trockenperioden auch mit Schädlingen wie dem Borkenkäfer zu kämpfen. Die Kahlflächen werden mit heimischen Baumarten wie Fichte, Buche, Eiche und weitere Nadel- und Laubhölzer wieder aufgeforstet.

Historie

Das ehemalige Rittergut Ostenwalde befindet sich bereits seit dem 14. Jahrhundert in Familienbesitz. Der Ursprung des herrschaftlichen Anwesens liegt vermutlich in einer Burg, die zum Schutz eines Passes zwischen dem Moseler Berg im Norden und der Diedrichsburg im Süden angelegt wurde.
Das heutige Gutshaus wurde auf den alten Grundmauern der Burg errichtet und ist seit 1343 als Sitz der Familie von Vincke bezeugt. Gut Ostenwalde ist wie viele andere Rittersitze zur Zeit des Barocks zu einem dreiflügeligen Herrenhaus mit offenem Ehrenhof ausgebaut worden. Das Hauptgebäude, der zweigeschossige Westflügel, stammt aus dem Jahr 1698. Im Jahr 1780 wurde der Mittelbau und Anfang des 20. Jahrhunderts der Ostflügel mit dem malerischen Turm erneuert. Heute wohnen drei Generationen der Familie Freiherr von Vincke-Graf von Perponcher auf Gut Ostenwalde.

Historische Meilensteine

1945 Am 5. April 1945, kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges, besetzten britische Truppen für acht Tage das Gutshaus. Sechs Wochen später musste die Familie Gerhard Freiherr von Vincke das gesamte Anwesen räumen. Der Oberbefehlshaber des britischen Besatzungsgebietes, Feldmarschall Bernard Montgomery, richtete hier sein Hauptquartier ein. Auch seine Nachfolger Luftmarschall Sir Sholto Douglas und General Robertson haben auf dem Gut bis Anfang der fünfziger Jahre gewohnt. Bis zum Herbst 1957 diente Ostenwalde den Engländern für kirchliche Seminare als „Church House“. Erst nach über 12 Jahren wurde das Anwesen der Familie Freiherr von Vincke zurückgegeben.
1905 Walter von Vincke erbaute 1905-1908 den Ostflügel sowie den Turm des Hauses.
1846 Ludwig Freiherr von Vincke war der 1. Oberpräsident der Provinz Westfalen, die seinem Schaffen ihre wirtschaftliche Entfaltung verdankt. Reichsfreiherr vom und zum Stein förderte von Vincke aufgrund seiner vielfältigen Befähigungen. Ludwig Freiherr von Vincke wurde vor nicht allzu langer Zeit in die westfälische Ehrengalerie als Staatsmann der Provinz Westfalen aufgenommen; sein Sohn Georg war preußischer Parlamentarier, er bot Otto von Bismarck die Stirn und duellierte sich 1852 mit ihm.
1845 Ernst VI. von Vincke vergrößerte Ostenwalde und erbaute 1845 im Zuge des Historismus die Diedrichsburg. Bereits 1815, in der Schlacht bei Waterloo, trafen sich die Familien Freiherr von Vincke und Graf von Perponcher. Ernst Freiherr von Vincke führte die hannoverschen Truppen und ein Vorfahre der Familie von Perponcher die Oranier in die Schlacht bei Waterloo.
1759 Ernst Idel Jobst V. von Vincke, Domdechant von Minden, wurde 1759 von Friedrich dem Großen in sein Amt eingesetzt und als außerordentlicher Gesandter nach Kopenhagen geschickt. 1780 erbaute er den Mittelflügel und machte Ostenwalde zu einem Fideikommiss. Er starb 1813.
1698 In 1698 erbaute Idel Jobst III. von Vincke den Westflügel des Gutshauses und legte damit den Grundstein für die heutige Bibliothek. 1722 verfasste er die Osnabrücker Eigentumsordnung.

Erste Erwähnungen

Urkundlich wurden die Familie Freiherr von Vincke und das Gut Ostenwalde erstmalig im Jahre 1343 erwähnt. Ein Grabstein in Melle-Oldendorf aus dem Jahre 1310 belegt, dass die Familie Freiherr von Vincke wahrscheinlich schon Ende des 13. Jahrhunderts in Ostenwalde lebte. In Melle-Riemsloh wurde ein Grabstein von Ritter Heinrich Vincke aus dem Jahre 1265 gefunden.

Die Diedrichsburg

In den Meller Bergen erhebt sich auf einem 220m hohen Bergrücken die Diedrichsburg. Sie gehört zu den Bauten, die im Zuge der Burgenromantik entstanden sind. Auf dem 26 m hohen, mit Zinnen bekrönten Turm gibt es eine Aussichtsplattform, die Besuchern bei klarem Wetter eine Sicht bis Osnabrück bietet. Die Diedrichsburg wurde in den 1840ern von General Ernst Freiherr von Vincke erbaut. Sie steht auf den Resten einer wittekindschen Fliehburg in Nachahmung eines mittelalterlichen Wehrturmes. Der Turm soll zu Ehren des Besuchs von König Georg III errichtet worden sein. Schon im 19. Jahrhundert war der Turm ein beliebtes Wanderziel. Im Turmzimmer befindet sich eine Ausstellung zur Tier- und Pflanzenwelt des heimischen Waldes, die auch für Kinder sehr interessant ist.
Von 1963 bis 2021 war die Burg der Mittelpunkt des Ostenwalder Wildparks. Heinrich Graf von Perponcher, der Großvater des heutigen Besitzers, errichtete diesen, um der Bevölkerung heimische Tierarten wie Schwarzwild, Damwild und Muffelwild näherzubringen. Ein Wildschweinlehrpfad führte durch den ganzen Park und mit etwas Glück, konnte man die Wildtiere auch live beobachten. 2021 musste die Familie von Vincke den Wildpark schweren Herzens auflösen. Auf Grund von neuen EU-Gesetzen durfte der Wildpark nicht weiter betrieben werden.

Ölmühle Melle

Ölmühle

Etwas versteckt am Oldendorfer Mühlenbach liegt die mit Wasserkraft angetriebene Ölmühle aus dem 15. Jahrhundert. Aus Früchten wie Leinsamen, Bucheckern oder Raps wurde hier einst Öl gewonnen. Die 1988 vollständig restaurierte Mühle wird heute noch am Mühlentag in Betrieb genommen. Sie bietet den Besuchern einen Einblick in die Mühlentechnik der Vergangenheit.