Die Wildküche ist heutzutage aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken: Wildgulasch, Rehrücken, Hirschbraten und im Sommer „Wild“ grillen.
Wir verkaufen auf unserem Hof ganzjährig Wildfleisch in Spitzenqualität. Das Wild stammt aus heimischer Jagd. Da es sich um ein Naturprodukt handelt, können wir nicht garantieren, das gesamte Sortiment jederzeit vorrätig zu haben.
Unser Sortiment umfasst klassische Schnitte wie Rücken, Filet und Keulen vom Wildschwein, Rehwild und Damwild. Darüber hinaus bieten wir Grillsteaks und Bratwürstchen in der Grillsaison, Rehfilets in der Spargelzeit und schmackhafte Wildbraten in den Weihnachtstagen an. Für den kleinen Snack zwischendurch haben wir Salami, Leberwurst und Wildknacker im Angebot.
Für eine schnelle und einfache Zubereitung ist das Wildfleisch bereits küchenfertig portioniert, vakuumiert und tiefgefroren.
Das weiterverarbeitete Wildfleisch wird von einer Schlachterei unseres Vertrauens verwurstet.
Auf Anfrage versenden wir frisches oder geräuchertes Wildfleisch. Da Nachhaltigkeit bei unserem Fleisch großgeschrieben wird, achten wir auch bei der Versandverpackung auf ökologisches Material. Die aus Zellulose gepresste Isolierung garantiert einen gekühlten Transport der Lebensmittel und ist zudem vollständig recycelbar.
Der Versand einer Bestellung kostet 15,00 Euro (bis zu 9 kg) inkl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Bitte verstehen Sie den nachhaltigen Gedanken, dass wir erst ab einer Bestellmenge von 80,00 Euro versenden.
Tiefgefrorenes Wildfleisch können wir auf Grund der strengen Vorschriften leider nicht als Versandware anbieten. Dieses können Sie auf Anfrage jederzeit bei uns auf dem Hof erwerben.
In den Meller Bergen erhebt sich auf einem 220m hohen Bergrücken die Diedrichsburg. Sie gehört zu den Bauten, die im Zuge der Burgenromantik entstanden sind. Auf dem 26 m hohen, mit Zinnen bekrönten Turm gibt es eine Aussichtsplattform, die Besuchern bei klarem Wetter eine Sicht bis Osnabrück bietet. Die Diedrichsburg wurde in den 1840ern von General Ernst Freiherr von Vincke erbaut. Sie steht auf den Resten einer wittekindschen Fliehburg in Nachahmung eines mittelalterlichen Wehrturmes. Der Turm soll zu Ehren des Besuchs von König Georg III errichtet worden sein. Schon im 19. Jahrhundert war der Turm ein beliebtes Wanderziel. Im Turmzimmer befindet sich eine Ausstellung zur Tier- und Pflanzenwelt des heimischen Waldes, die auch für Kinder sehr interessant ist.
Von 1963 bis 2021 war die Burg der Mittelpunkt des Ostenwalder Wildparks. Heinrich Graf von Perponcher, der Großvater des heutigen Besitzers, errichtete diesen, um der Bevölkerung heimische Tierarten wie Schwarzwild, Damwild und Muffelwild näherzubringen. Ein Wildschweinlehrpfad führte durch den ganzen Park und mit etwas Glück, konnte man die Wildtiere auch live beobachten. 2021 musste die Familie von Vincke den Wildpark schweren Herzens auflösen. Auf Grund von neuen EU-Gesetzen durfte der Wildpark nicht weiter betrieben werden.
Etwas versteckt am Oldendorfer Mühlenbach liegt die mit Wasserkraft angetriebene Ölmühle aus dem 15. Jahrhundert. Aus Früchten wie Leinsamen, Bucheckern oder Raps wurde hier einst Öl gewonnen. Die 1988 vollständig restaurierte Mühle wird heute noch am Mühlentag in Betrieb genommen. Sie bietet den Besuchern einen Einblick in die Mühlentechnik der Vergangenheit.
Das ehemalige Rittergut Ostenwalde befindet sich bereits seit dem 14. Jahrhundert in Familienbesitz. Der Ursprung des herrschaftlichen Anwesens liegt vermutlich in einer Burg, die zum Schutz eines Passes zwischen dem Moseler Berg im Norden und der Diedrichsburg im Süden angelegt wurde.
Das heutige Gutshaus wurde auf den alten Grundmauern der Burg errichtet und ist seit 1343 als Sitz der Familie von Vincke bezeugt. Gut Ostenwalde ist wie viele andere Rittersitze zur Zeit des Barocks zu einem dreiflügeligen Herrenhaus mit offenem Ehrenhof ausgebaut worden. Das Hauptgebäude, der zweigeschossige Westflügel, stammt aus dem Jahr 1698. Im Jahr 1780 wurde der Mittelbau und Anfang des 20. Jahrhunderts der Ostflügel mit dem malerischen Turm erneuert. Heute wohnen drei Generationen der Familie Freiherr von Vincke-Graf von Perponcher auf Gut Ostenwalde.
Urkundlich wurden die Familie Freiherr von Vincke und das Gut Ostenwalde erstmalig im Jahre 1343 erwähnt. Ein Grabstein in Melle-Oldendorf aus dem Jahre 1310 belegt, dass die Familie Freiherr von Vincke wahrscheinlich schon Ende des 13. Jahrhunderts in Ostenwalde lebte. In Melle-Riemsloh wurde ein Grabstein von Ritter Heinrich Vincke aus dem Jahre 1265 gefunden.